Genre: Blues
Rate: 320 kbps CBR / 44100
Time: 01:01:48
Size: 141,44 MB
Morblus heisst die vom 1965 in Verona geborenen Gitarristen und Sänger Roberto Morbioli im Jahre 1991 gegründete italienische Bluesband mit dem wortspielerischen Namen. Die weiteren Bandmitglieder sind Daniele Scala (Hammond & Keys), Paolo Legramandi (Bass und Begleitgesang) und Marco Sacchitella (Schlagzeug). I can't Go Wrong ist sauber aufgenommen, der Sound gut, das Booklet enthält alle Texte und Informationen zum Lineup, unklar bleibt nur die Zusammensetzung des Chors.
Kraftvollen, groovigen Sound, verwurzelt in der Amerikanischen Bluestradition mit Einflüssen von Funk, R&B und Soul, so beschreibt die Band ihre Musik. Die CD enthält 14 Songs, alle aus der Feder von Roberto Morbioli und wurden von Daniele Scala arrangiert. Ergänzt wird die Band durch Stefano Pisetta (Perkussion), Marie Claire Dubost (Hintergrundgesang) und Giancarlo Zucchi (Fender Rhodes).
Abwechslungsreiche CD, vielseitig, mit einem Schwerpunkt beim Funk, gut arrangiert und sauber eingespielt. Die Musiker sind allesamt Könner und die Band harmoniert hörbar. Daniele Scala ist ein ausgezeichneter Hammondspieler. Roberto Morbiolis Gesang ist angenehm, die Rhythmusgruppe trägt jede Variante solide, die Perkussion sorgt für Glanzlichter und der Hintergrundchor gibt den Songs Tiefe und Körper. Die Band hat Drive und überzeugt durchgehend. Ich komme nicht um das Wortspiel rum: More Blues von Morblus. Empfehlenswert!
Kraftvoll und groovig trifft gleich beim Eröffnungssong zu. Jungle Night beginnt schwungvoll und erinnert etwas an Fred Buscaglione und Paolo Conti, und lässt damit die unverwechselbare italienische Art, Rock darzubieten vermuten, was aber nur für diesen ersten Titel zutrifft. I Play My Blues kommt funky daher und Robertos Gesang erinnert hier ein wenig an Joe Cocker. Gutes Zusammenspiel mit Daniele Scala kündigt sich hier an. Soulig geht es weiter mit What's It To You. Hier ist zum ersten Mal der Chor zu hören, wobei nicht ganz klar ist, wer da ausser Marie Claire Dubost noch singt und wer diese soulige Stimme hat, es klingt aber gut. Mit Man Of Snow wird es dann claptonesk, ein Mainstream Titel, der mich nicht besonders begeisterte. Dafür folgt dann mit Lump-Sugar ein rein instrumentaler Jump Blues, der vom Hocker reisst und in dem sich Gitarre und Hammond gegenseitig antreiben. I Can't Go Wrong ist eine schmelzende Ballade, schön arrangiert und wunderbar gesungen. Mit I've Been A Fool folgt ein fröhlicher, toll arrangierter Titel, bei dem das feine Zusammenspiel der Band sehr deutlich wird. Er klingt frisch, rund und luftig. Für Better Half Of Me nimmt Roberto eine akustische Gitarre zur Hand und zeigt subtile Slidequalitäten. Guitars Talking, das zweite instrumentale Stück kommt sehr jazzig daher, Giancarlo Zucchi würzt das Ganze mit seiner Fender Rhodes. Mit Pappy's Words wechselt Morblus zu souligen Klänge mit sehr zurückhaltendem und dezentem akustischem Gitarrenspiel. Funky Party schöpft nochmal aus dem Vollen. Funky und fetzig zaubert das Stück mit Text und Musik eine ausgelassene italienische Sommernacht herbei. Walking Through The Dark ist ein gutes Outro und lässt den Sound der Band noch eine Weile im Ohr nachklingen. (http://www.morblus.com)
Tracklist:
01 - Jungle Night 04:31
02 - I Play My Blues 04:53
03 - What's It To You 03:50
04 - Man Of Snow 04:35
05 - Lump-Sugar 02:43
06 - I Can't Go Wrong 04:57
07 - I've Been A Fool 04:52
08 - Better Half Of Me 04:16
09 - Guitars' Talking 04:16
10 - Pappy's Words 04:10
11 - They Ain't Got What I Got 03:11
12 - Sufferin' 06:19
13 - Funky Party 04:52
14 - Walkin Thru The Dark 04:23
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